Wir feiern zwar kein Luciafest - ich glaube die liebe einzige und damit älteste Tochter läßt sich nicht dazu bewegen mit einem Kerzenkrönchen durchs Zimmer zu schreiten, obwohl das sicher klasse aussähe. Ich fürchte sie würde sich um die hüftlangen Haare sorgen - ich übrigens auch.
Dafür gibt es quasi einen zarten Ersatzkranz - aus ganz wenig grün mit
ein paar Zweigen Buchs, Konifere und Kiefer, sehr dünnen cremeweißen
Kerzen und rotem Satinband.
Den Kranz habe ich an einen dänischen - stolz ganz neu erworbenen und heute gleich weiß gestrichenen - dänischen Kranzhalter gehängt.
Und da die traditionellen Farben für diesen Tag weiß und rot sind, gibt es sonst nur noch Fröbelsterne, Kegeltannen mit goldenen Pünktchen und rotes Satinband als Deko.
Die " Tannen " aus einer Goldpünktchen - Pappe sind einfach zu machen.
Zuerste Halbkreise bzw. Viertelkreis aufzeichnen, ausschneiden und Pappe
biegen. Rückseitig verkleben.
Die Fröbelsterne haben mich vielleicht Nerven gekostet - bzw. ich bin gescheitert - bis ...
ja bis mich die Anleitung der lieben Sabrina vom Blog House no. 43 ( hier ) gerettet hat. So habe ich immerhin ein paar hinbekommen. Das muß ich wirklich noch fleißig üben.
Was nun aber keinesfalls fehlen darf, sind Lussekatter - das bereits oben beschriebene Lucia-Gebäck aus Hefeteig mit viel Safran:
Hier nun das Rezept:
schwedische Lussekatter
1 Päckchen Safranpulver ( 1,5 - 3g )
400g Mehl
1 Würfel frische Hefe
60g Zucker
1/2 Teelöffel Salz
75g flüssige handwarme Butter
250ml warme Milch
Rosinen
3 Eigelb
1 verquirltes Eigelb
Milch auf dem Herd erwärmen, Safran einrühren, - nicht kochen !
Butter auslassen, auf handwärme abkühlen lassen
Die frische Hefe in die Safranmilch bröseln, Zucker zugeben und verrühren
Mehl in eine Rührschüssel sieben, Salz zugeben, Safran-Hefe-Milch und 3 (!) der Eigelbe sowie die flüssige Butter zugeben und mit den Knethaken der Rührmaschine gut durchmischen.
Eventuell etwas Milch bzw. Mehl zugeben - bis der Teig formbar ist.
Backblech mit Backpapier belegen.
Den Teig in einer abgedeckten Schüssel an einem warmen Ort ungefähr eine Stunde gehen lassen.
Den Teig danach nochmal gut durchkneten.
Nun in ca 18 gleichgroße Teile teilen.
Aus jedem Teil einen fingerdicken ca
20cm langen Strang rollen.
Den Strang mit einer Teigrolle etwas flacher
ausrollen.
Nun beide Enden entgegengesetzt einrollen.
Die Lussekatter auf das Backblech legen und
jeweils eine Rosine in die Enden der Lussekatter drücken. Nochmals zugedeckt gehen lassen.
Den Ofen auf 225°C vorheizen.
Die
Lussekatter vor dem Backen mit dem verquirlten Eigelb bestreichen.
Das Backblech in die Mitte des Ofens schieben und 7 - 10 Minuten backen.
*
Der schmale Kranz brauchte noch Kerzenhalter - meine sind uralt - ich habe sie aus der ausgemusterten Weihnachtskiste eines älteren Herren bekommen:
Schleifchen binden & Kerzen anzünden
so sah nun unser 3. Advent - der dieses Mal ein Lucia-Fest war - aus
auch ja : der Loop wurde von mir heute endlich probegetragen:
Der Schaf-verliebte Collie Mr. Murphy
... er ist wirklich so groß, mein kleines Pony.
Winterliche Grüße !
Eure Eva
Schööööne Bilder!!!! Du bist sooo hübsch (und der Hund auch!) ;o)
AntwortenLöschenUnd danke für's Rezept. Ich habs mir mal aufgeschrieben....
Gebäck und Kuchen aus Hefeteig liebe ich so, hat doch meine Oma den so oft verwendet. Leider stehe ich damit auf Kriegsfuß, bin da wahrscheinlich zu ungeduldig mit der ganzen "Geherei"! Pech hatte ich auch mit den Fröbelsternen, auch noch eine Erinnerung an meine Oma, die die aus dem FF gemacht hat. Dafür kann die meine Tochter ganz toll. Der Schal steht die super!
AntwortenLöschenLG Sabine
Sieht sehr lecker aus, aber ich bin vorbelastet: Nichts toppt so ein schönes Hunde/Besitzerin-Bild. Toll seht ihr beide aus.
AntwortenLöschenViele Grüße,
Caroline