Weil es schön ist, ein neues Jahr mit etwas neuem zu beginnen, habe ich gleich mal meine alten to-do-Listen in meinem Kopf durchkramt, und etwas gefunden, was gut zum Jahresstart passt.
Meine erste Renovierungs-Aktion in diesem neuen Jahr ist noch ein Überbleibsel aus der to-do-Liste aus 2013 ( enggenommen sogar aus 2012 ). Da hatte ich vor, irgendwo im Flur oder der Diele die wunderschöne Pip-Tapete mit Vögeln unterzubekommen.
Angefangen hat alles mit einer Rolle Tapete, die ich unbedingt haben musste, ohne zu wissen,
wo sie tapeziert werden könnte
Ich habe gehört, dass viele es genau andersherum machen.
Eine Ecke gefällt nicht, und dann wird überlegt, wie sie renoviert oder verändert werden kann.
Beim Renovieren geht es mir aber oft so, dass ich etwas sehe, und dann so lange überlege,
bis ich weiß, wo ich das unterbringen kann
Das lange Überlegen hat sich dieses Mal gelohnt.
Zu der Idee: " eine Vogeltapete von Pip " ist noch
"Stuckleisten in der Diele" und
"ein riesiger Vintage-Spiegel"
hinzugekommen
Wir haben ein Wandfeld zwischen zwei Türen als Standort für den Spiegel gefunden.
Das macht die Diele heller und größer. Der schöne Ikea-Spiegel steht schon etwas länger dort.
schon nicht schlecht.
Die Tapete sollte ja auch irgendwo verwendet werden, also mußte die hinter den Spiegel. Und weil ein einfaches Tapetenfeld schnell unmotiviert wirkt, habe ich als Umrandung Styrodurleisten gekauft.
Unsere Wände sind aus altem Lehm und alles, aber nicht tragfest.
Sogar normale Tapeten sind immer problematisch. Natürlich auch dieses Mal.
Erst gab es Wellen, dann Beulen, dann haben wir die erste Bahn wieder abgezogen - samt 3 Lagen Farbe.
Normalerweise ist mein Mann spätestens dann dafür, den ganzen Kram abzureißen und von Grund auf zu restaurieren renovieren. Dank der ermattenden Weihnachtszeit konnte ich ihn aber von der überhaupt nicht
fachmännischen Variante - nochmal dick Kleister auf die inzwischen 3 dimensionale Wand und zusammen
mit den abgezogenen Farbflächen auf der Rückseite der Tapete wieder dranmodelieren - überzeugen.
sieht schlimm aus.
Aber es sind Lehmwände und die ziehen beim Trocknen die Tapete stramm wie ein Trommelfell.
Die häßlichen Kanten haben das Styrodurprofil als Abschluß bekommen.
Stryrodur ist für mich eine sehr gute Alternative zu echtem Gipsstuck, den ich zwar lieber hätte, der
aber wiederum tragfähige Wände will - die ich nicht habe.
nach dem Trocknen sieht es so aus. Leider haben wir gerade keine Sonnentage - ich finde es sieht sogar noch besser aus, als auf dem Foto, aber die Sonne wollte einfach nicht mitmachen.
nun noch den Spiegel zurückstellen.....
und schon wirkt die Diele ganz anders. So schön frühlingshaft.
Ein paar winzige Veränderungen fehlen noch - zum Beispiel eine neue weiße Lackschicht für die Fußleiste und einen Haken in der Decke für den Vogelkäfig, der vielleicht noch neben den Spiegel soll.
Aber besser als vorher finde ich es allemal.
- VORHER -
So, das war mein erster Beitrag in diesem nigelnagelneuen Jahr.
Ich hoffe, Ihr seid gut auch gut in dem neuen Jahr abgekommen und Ihr könnt Eure Ideen und Wünsche verwirklichen.
Für viele wird sicherlich das letzte Jahr ähnlich turbulent und schnell vergangen sein wie für mich.
Auch dieses Jahr warten viele Veränderungen - und der einzige Unterschied zum letzten Jahr wird wohl sein, daß ich das dieses Mal schon zu Jahresbeginn weiß.
Im Moment bin ich mir noch nicht sicher, ob ich mich gruseln soll, oder ob die Neugier auf die Veränderungen überwiegt. Aber es heißt ja :
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben
(Hermann Hesse)
Bis dann und macht es Euch schön,
Eure Eva, die jetzt zur Belohnung heißen Apfelkuchen mit Sahne ißt....