Festlich wird es - und entspannend. In dem ganzen Weihnachtsgewusele habe ich mir etwas Schönes gegönnt. Selbstgemachte Badebomben mit Lavendel. Nach einem anstrengenden Tag mit allerlei Erledigungen ist ein schönes Bad eine herrliche Entspannung.
Die Badebomben habe ich nach folgendem Rezept gemacht:
Lavendelduft
6 Badebomben
260g Natron
100g Zitronensäure
60g maisstärke
1TL Meersalz
ca 4 - 6 Eßlöffel Flüssigkeit in einer Tropfflasche
2 EL Mandel - oder flüssiges Kokosöl
ca 10 Tropfen ätherisches Öl Lavendel
Lebensmittelfarbe rot & blau
2 Eßlöffel Lavendelblüten
eine kleine Kunststoff Hohlkugel aus dem Bastelbedarf Durchmesser 4cm
eine Metallschüssel
Handschuhe
Löffel oder Schneebesen aus Metall
Topfflasche
Seidenpapier
kleine Muffinformen
~ D I Y ~
Speisestärke, Zitronensäure mit Natron mischen.
Öl und ätherisches Öl in die Pulvermischung geben. Nun ganz ganz langsam
und Tropfen für Tropfen in die Mischung geben, bis die Konsistenz von bodenfeuchtem
Sand erreicht ist. Falls es anfängt zu schäumen : energisches Mischen hilft
Mit einem Löffel vermischen, anschließend durchkneten. Ich habe vorsichtshalber
Handschuhe verwendet, sonst zieht der Duft zu stark in die Hände.
Nun eine kleine Menge Lavendelblüten in die erste Hälfte der Hohlkugel geben,
mit Badebombenmischung auffüllen, dabei ruhig zuviel hineinhäufen,
zweite Hälfte ebenfalls etwas überfüllen und nun zusammendrücken.
Etwas warten und die erste Hälfte abheben. Umdrehen und die zweite Hälfte der Form abheben.
Einige Tage aushärten/trocknen lassen, in einem dichten Gefäß aufbewahren, das
erhält die "Sprudeligkeit" und natürlich den Duft.
Ich finde es ist auch ein schönes kleines Geschenk zu Weihnachten. Verpackt in einer schönen Origami-Schachtel, in silbernen Muffinpapierchen und auf zartem Seidenpapier
Der Duft ist herrlich - und nicht zu intensiv und das Badewasser fühlt sich schon weich an. Allerdings sollte man sich nicht an dem "Schwimm-Konfetti" der Lavendelblüten stören - und ja - das verwendete Öl setzt sich am Wannenrand ab.
Ach ja " Bad - Freude " ....
habe ich zur Zeit auch, denn unser kleines Problem-Bad im Paterre haben wir letztes Jahr umgebaut.
Ich habe so gelitten unter diesem Raum mit dem Charme der 60er Jahre. Alte angeschlagene Fliesen in einem undefinierbaren Grauton, eine abgehängte Decke, aufgeschäumte Tapeten und einem Mini-Fliesenbelag den ich als heruntergekommenem Waschkauen-Look beschreiben würde. Wie soll man sowas ohne viel Aufwand, Zeit und Geld renovieren ?
Wie wir das gemacht haben, stand letztes Jahr schon hier auf dem Blog, und ist jetzt im Ratgeber von Trendbad24.de nachzulesen - offenbar hat unsere Idee überzeugt, und das freut mich sehr.
So meine Lieben,
ab ins Bad und Entspannen !
Eure Eva