Ich habe ja schon reichlich gejammert, daß mein Garten für meine Ideen und überhaupt viel zu klein ist. Es ist ein nicht nennenswerter U - förmiger Streifen um drei Seiten des Hauses und hat insgesamt nur 80 m².
Natürlich ist das kein Park. Nicht mal ein kleiner. Aber er tut so, als wäre er einer. Hier also der ehemalige Hühnergarten, der nun glaubt, er wäre ein Park:
Auf der Fläche habe ich ein altes baufälliges Hühnerhaus ( das nicht genutzt werden kann ), eine kleine Rasenfläche und 2 Apfelbäume, 2 Birnenbäume, 2 große Holunder und einen Brunnen.
Wir haben mal wieder Pflanzen umgesetzt und den Garten mit ein paar neuen Dingen verschönert.

.. ( .... ) Nachtrag :
so, nun bin ich vom Infoabend zurück, und kann die anderen Bilder hinzufügen. Schrecklich, wenn man mitten im Blogbeitrag seine Tasche und den Autoschlüssel schnappen und dann zügig ( Ihr wißt bestimmt was ich meine ) in die nächste Stadt fahren muß.
Wir haben nun nach einigen Jahren beschlossen, daß wir den Buchsgarten mit einem kleinen Tor verschließen. Hier ist es ersteinmal provisorisch eingepaßt. Es fehlen noch die Scharniere und der Überwurf - bzw. ein Riegel.
"Schuld" an der Veränderung ist der kleine Collie - der inzwischen unglaubliche 74cm Schulterhöhe hat und der Überzeugung ist, die Beete wären nur dazu da, intensiv begutachtet zu werden. Frei nach dem Motto "das kann doch alles raus" - oder wahlweise mitten in der Taglilie steht um stundenlang die Nachbarn bei der Gartenarbeit in der Hoffnung anzustarren, ein Leckerli wächst durch den Zaun. Dumm nur das das Landwirte sind, und sie genau wissen, daß man das natürlich mit dem Nachbarshund garantiert nicht macht. Also Gartenrettung durch ein Gartentor - denn seine Hoheit springt ungern.
Auf dem ersten Bild ist das Buchsrondell am Ende mit dem neu angeschafften Wasserpokal aus Zink zu sehen. Rechts und links davor sind mit Buchs eingefasste Beete mit verschiedenen alten Rosen angelegt.
Die Lage und der Boden sind für Rosen leider nicht so gut, der Boden ist bei uns ist richtig schwer. Ich habe schon geschafft, einen geschmiedeten Spaten beim einfachen Graben abzubrechen. Es sind schon mehrere Säcke Gartenerde und Sand in den Boden eingearbeitet worden, aber irgendwann ist er dann wieder so richtig schön schwer, kakaobraun und undurchlässig.
Norddeutsche Tiefebene, wie sie eben ist - schwere Böden - und zudem ein Grundstück, auf dem vor 150 Jahren ein schöner Teich zu Hause war. Durchlässiger Boden ist das also nicht, aber die Rosen geben sich sehr viel Mühe und ich freue mich riesig über jede Blüte.
Hinter den Buchs - & Rosenbeeten ist links ein klitzekleines Beet mit Bodendeckern und einer Trockenmauer unter dem Holunder und rechts ein kleines Kräuterbeet, direkt unter dem Küchenfenster.
Hinter dem hinteren Rosenbogen habe ich einen kleines Hochbeet als Waldecke mit Lungenkraut, Maiglöckchen, violetten Christrosen, Farnen und Efeu und ein paar Akeleien :
So hier noch ein kleines Bild aus dem Garten :
die andere Ecke habe ich vergessen zu fotografieren, aber vielleicht kann ich morgen ein klitzekleines Bild vom ehemaligen Hühnerhaus einfangen, aber nur, wenn es auf dem Foto wildromantisch und nicht gruselig aussieht.
Ich habe mich dieses Jahr auch nochmals in meinen Garten verliebt, und das sieht man wohl auch. Ich freue mich darum riesig, daß er Euch auch gefällt. Danke für Eure Kommentare !
Danke für das Angebot Sabrina und wie schade, daß das nicht geht. Wie schön wäre doch (m)ein magisch vergrößerter Garten.
@Petra : da fällt mir ein: Terassenbeete - Trockensteinmauern - ein kleiner Bach mit winzigem Wasserfall, Treppen und kleine gewundene Wege, ein Sitzplatz mittendrin und irgendwo noch ein kleiner Pavilion aus Metall mit einer schönen Rose
... siehst Du es auch ?
Man müßte aber mehrere Kubikmeter Erde von A nach B schaufeln, wochenlang Steine sammeln ( oder habt Ihr womöglich sogar welche im Boden ? ) und hätte für die nächsten 5 Jahre ein
tolles Projekt rund um Haus ; )
Seid lieb gegrüßt !