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24.05.2011

vom Schmetterlingsfänger ... Sommervogel, sommerfugl, butterfly ...

(Werbung, unbeauftragt & Verlinkung )

Es gibt so viele Namen für so ein kleines hauchfeines Dingelchen. Schmetterlinge mag ich einfach sehr. Natürlich nicht gefangene und aufgespießte, dafür gibt es schöne handbemalte Dinger aus Federn - die sehen auch hübsch aus, und die echten dürfen weiter durch die Luft taumeln ...










Insekten sind nicht gerade unsere "Lieblinge"

außer vielleicht Schmetterlinge, Libellen, Maikäfer, Marienkäfer und die fast durchsichtigen und zarten grünen Florfliegen oder Goldaugen ...



Quelle: idw Informationsdienst Wissenschaft



Allen gemeinsam ist aber ein Zauber der sie umgibt. Sie haben etwas ungreifbares, schönes und zerbrechliches an sich. Die Käfer erinnern an viele Kinderbücher und Lieder, an den Frühling mit seinen heute außerordentlich seltenen Maikäfern .

Maria Sybilla Marian

An den Frühsommer in den Wiesen. Auf der Jagd nach dem Marienkäfer mit den wenigsten oder meisten Punkten; an Marienkäfer - Gärten als Miniatur-Landschaft.



Schmetterling aus der Gerningschen Sammlung, Frankfurt

Insektensammlungen finde ich immer wieder spannend. Besonders wenn man in einem Museum ganz alte ansehen kann. Bei uns in Hildesheim ist im Roemer-Pelizaeus-Museum ein riesiger Schrank mit Proben, Schaukästen und allerlei anderen wunderlichen Dingen zu bestaunen. Er steht ganz versteckt, denn eigentlich sind ja die beeindruckenden ägyptischen Exponate das Aushängeschild des Museums.

Eingestaubte Sammlungen in kleinen Kästchen. Stehengebliebene Zeit, konserviertes Leben. Befremdlich und erstaunlich. Zu solchen Wunderkästchen habe ich hier schon etwas geschrieben.

„Les papillons d'Europe"


Selbst würde ich niemals Schmetterlinge und anderes fangen, um es aufzuspießen, wenn ich aber irgendwo einen Schmetterlingsflügel finde, bin ich immerwieder überrascht, wie wunderschön er ist.

Und hier noch ein paar Fundstücke zu Schmetterlingen ...


Der Schmetterlingsfänger

Sabine.M.Gruber, Amazon (hier)
Glauben Sie an Zufälle? Ich glaube ebensowenig an Zufälle wie ich an die Vorsehung glaube oder gar an die Vorherbestimmtheit der Dinge. Nichts geschieht zufällig, und genausowenig scheint etwas vorherbestimmt zu sein. Ein unsichtbares, feinmaschiges Netz aus hauchdünnen Fäden ist es, in welchem sich alles miteinander verwoben findet, in Zeit und Raum – alles mit allem, jeder mit jedem und alles mit jedem. Irgendwo zieht jemand an einem der hauchdünnen Fäden, während jemand anderer an einem anderen zieht. Schon passiert etwas Unvorhergesehenes, ja Unvorhersehbares, jedoch ganz und gar nicht zufällig. Sehen Sie, an einem Ende der Welt erkrankt ein berühmter Sänger an Mumps, nur weil ein Kinderarzt viele Jahre zuvor in einem Impfpaß in der falschen Spalte eine Eintragung gemacht hat; wenig später rutscht – an einem ganz anderen Ende der Welt – ein Pianist in seiner Villa auf einer hölzernen Wendeltreppe aus, weil man es verabsäumt hat, der neuen Zugehfrau das Bohnern der Treppe zu untersagen. Wäre jemand (zum Beispiel der Pianist, doch es hätte auch seine Frau sein können) auf den Gedanken gekommen, die Zugehfrau auf die Gefährlichkeit ihres Tuns aufmerksam zu machen, und hätte jemand (die Sprechstundenhilfe jenes Kinderarztes, zum Beispiel, denn das wäre letztlich ihre Pflicht gewesen) den Irrtum im Impfpaß bemerkt – ich hätte Aurelia vielleicht niemals wiedergesehen. 

( Der Schmetterlingsfänger, Leseprobe, Autorin: Sabine.M.Gruber)



Der Schmetterlingsfänger, Carl Spitzweg, Quelle: Wikipedia

Quelle: Wikipedia,  Maria Sybilla Marian





Ich wünsche einen beflügelten Nachmittag,
    bis morgen , Eva

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