Vor einiger Zeit habe ich bei Martha Steward eine schöne DIY - Anleitung für kleine Erdbeer - Nadelkissen gefunden. Die kleinen Dinger haben es mir angetan - und heute habe ich es einmal ausprobiert.
Erdbeer-Nadelkissen
Je nachdem, wieviel Zeit und Lust man zum verschönern hat, kann man mit wenig oder etwas mehr Aufwand und fast keinem Material mal fix ein kleines Sammelsurium herstellen. Ich habe sie allerdings nicht als Nadelkissen, sondern als kleine Deko verwendet. Empfohlen wurde für die Nadelkissen eine Füllung aus feinem Sand. Das ist natürlich für Nadelkissen praktisch, weil sie dann schön dort liegen bleiben, wo man sie braucht. Für die kleinen Dekoerdbeeren reichen aber auch Füllwatte, Wolle mit Lavendelblüten oder kleine Stoffreste.
Was wird benötigt ?
Filz- oder Stoffreste ca 14 x 8 cm + 6 x 6cm für das Erdbeer-Grün
Füllmaterial, Garn, Schere, Nadel, Stecknadeln, evt. Textilkleber
Filzschnur oder Wolldocht, etwas Stickgarn und evt. ein paar Perlen
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Quelle: Martha Stewart |
Das zugeschnittene Kreissegment Kante auf Kante mit der schönen Seite nach innen aufeinanderlegen und "auf links" mit einer schmalen Naht zusammensteppen. Wenden und mit einem Steppstich und einem festen Garn an der offenen Kante einen Faden durchziehen.
Nun die Erdbeere füllen und zuziehen & fest zuknoten. Nun entweder das Erdbeergrün über den oberen Teil
mit Textilkleber befestigen - oder aufnähen. Natürlich kann man das "Grün" auch aufsticken, aber das dauert.
Als Stiel habe ich kleine Reste grüner Filzschnur verwendet. Da ich eine Menge Filzvliese und Filzdocht im Shop verkaufe, bleiben manchmal beim Zuschneiden kleine Reste. Die lassen sich hier prima verwenden.
Ich liebe Erdbeeren, und deshalb gabe es die bei uns heute auch als Mittag-Essen. Für etwas anderes war es mir viel zu warm. Die Kinder lieben es. Und ich erst !
Als ich klein war, ging ich im Sommer oft direkt von der Grundschule in den Schrebergarten meiner Eltern.
Schrebergärten hatten ja leider bis vor kurzem den Ruf spießig, kleinkariert und extrem einengend zu sein.
Glücklicherweise wandelt sich diese Einstellung zusammen mit den neuen Kleingärtnern. Familien mit kleinen Kindern und "Städter", die einfach ein bischen gärtnern möchten und sich im Schrebergarten ein Mini-Ferienhaus einrichten.
Es kommt ja darauf an, wie eng man in der Schrebergärtner-Gemeinschaft dabei sein möchte - oder eben nicht. Wenn das toleriert wird, dann kann man es sich sicher sehr schön machen.
Ich lebe inzwischen nicht mehr in einer Stadt, sondern auf dem Land. Mein
Schrebergarten ist rund ums Haus, und ich erinnere mich sehr gern an die Zeit, in der ich im Sommer nicht mit dem Fahrstuhl in das X-te Stockwerk gefahren bin, sonder zwischen den Erdbeeren gesessen habe und so viel Erdbeeren wie ich wollte essen konnte. Unter
natürlich immer strahlend blauem Himmel, bei herrlichem Sonnenschein.
Und zu dieser Zeit gehört das Mittagessen meiner Mutter an heißen Tagen im Frühsommer.
Eben Erdbeeren mit Milch.
liebste Grüße, Eure Eva